... "MeinaSöh" ...

(Altwiener Ausruf des Erstauntseins, Bewunderns, Aufschreckens, Baff-seins)


MeinaSöh - die SousaStompers

Die Basis bildet natürlich das namensgebende Sousaphon (du weißt schon, das Riesen-Blasgerät, das man sich "anzieht" :-) - benannt nach seinem Erbauer John Philip Sousa), eine Art Basstuba mit dem Horn nach vorn gerichtet - gespielt von Heinrich Mahler, einem der besten Sousa-Player Wiens. Bei zu erwartendem Schlechtwetter hängt er sich aber ersatzweise auch gern die Tuba um, damit ihn der Wind nicht wegbläst ...

Dann brillieren an Trompete und Gesang Gerald Pfister oder Walter Kortan

und am Saxophon David "Doctor Jazz" Marsall.

Zuguterletzt sorgt mein 4-saitiges Banjo für Harmonie und Rhythmus, und mein Gesang kommt stilgerecht durch's Megaphon.


... als Alternativmusiker stehen dann noch Andi Humpel (der Paganini des Sousaphons), Franz Luttenberger (Cornet), Thomas Kukula (Saxophon/Klarinette) und PianistenInnen wie Cili Marsall und Albert Reifert zur Verfügung.

Das Repertoire besteht aus bekannten Swing/Dixieland/Jazz-Standards, und die Band lässt sich hervorragend (wie auf unserem aktuellen Video) auch als Walking-Band einsetzen.

MeinaSöh - Boulevard of Swing:

eine bunt zusammengewürfelte Truppe, die auch immer ein wenig variieren wird/muss, denn Topmusiker spielen in zahlreichen Formationen ... (deshalb Wunschtermine bitte rechtzeitig buchen!)

in wahlloser Reihenfolge:
der Grandseigneur unter Österreichs Jazztrompetern und Cornettisten:
Franz Luttenberger

das stille Wässerchen - solange bis er an Klarinette, Saxophon oder Tasten loslegt: Thomas Kukula

unsere musikalische Osterweiterung:
der grandiose David (Laszlo) Marsall an Klarinette, Saxophonen und "nein, nein, ich spiel' nicht gut Klavier"

am Kontrabass (sein nagelneuer 4-saitiger Liebling):
Werner Totzauer

und zuguterletzt wär da noch ich - mein 4-string Banjo gibt dem Ganzen noch den rhythmischen Drive und ein bisserl Gesang kann auch nie schaden ...


und falls einmal einer meiner vielbeschäftigten Kollegen terminlich verhindert ist, stünden da noch Jürgen Pingitzer - Klavier, Walter Kortan - Trompete, Leo Kremser - Posaune, Hans Zinkl - Gitarre, Lisa Rabèl - Gesang ... zur Verfügung

Was ist nun ViennOrleans-Swing???

Leicht gesagt: eine Mixtur aus Wienerlied und Swingjazz-Standards, da kann es schon mal vorkommen, dass Alexander's Ragtime Band am kleinen Wegerl im Helenental aufgeigt ... oder die marschierenden Saints im Prater die Bäume erblühen lassen ...
Die alte Zahnradbahn kurvt als "A-Train" wieder herum ...
Warum singt einer, der die schönen Maderln nicht erfunden hat, "Bei mir bist du schen?"
Was haben ein Blackbird und ein Grinzinger Dackel gemeinsam?
Darf man das Fiakerlied auch im Take Five-Rhythmus aufführen? (z.Zt. noch Zukunftsmusik ...)

für die Wiener Note am Akkordeon mit Gesang sorgt:
Silvester Janiba


Das Programm:
setzt sich also aus einer Mischkulanz von Wien und NewOrleans (und meinetwegen auch irgendwo dazwischen) zusammen
- lass dich überraschen!



Die Seite ist ständig "im Aufbau", also schau doch bitte wieder mal rein!


Meine Vorgeschichte:

Begonnen hat das mit dem Swing für mich irgendwann in den 80ern, als die Tanzband Les Savoys, bei der ich ca. 10 Jahre als Sänger und Gitarrist agierte, die guten, alten Entertainer-Hits aufspielte. Ich hab' immer bewundert, wie Trompeter und Saxophonist (der alternierend auch Klarinette spielte) gleichzeitig solieren konnten - und es hat immer zusammengepasst.

Dann kam für mich eine lange Phase mit Reggae, Schlager, Werbung, Filmmusik und schließlich Musikpause auf mich zu, aber wie man von meinen anderen Homepageseiten her weiß, fahre ich seit ca 2008 wieder voll auf jedwedes Musizieren ab. Also habe ich mir im November 2012 ein 4-saitiges Banjo mit dem Hintergedanken an ein für mich völlig unerwartetes Projekt zugelegt, mich schlau gemacht, wo man da am Besten ein bisschen mitjammen kann und kam so zu den Breitenleer-Sessions des Hot Jazz Club Wien, wo mich Werner Tritta nett empfangen und ein wenig in die traditionelle Jazzszene Wiens eingeführt hat.

Schließlich ergaben sich noch weitere Sessions u.a. im Klosterneuburger Epicur, im Anton Frank, mit den Kamptal Krainern sowie mit Margit und Thomas von den Vienna Jazz Serenaders (mittlerweile unter dem Namen "Blue Banjo Serenaders")

Für meine erste Session hab ich gleich mein nagelneues Banjo an meine persönlichen Bedürfnisse "angepasst" und auch prompt gleich mal die oberste Saite abgerissen (... sowas passiert mir äußerst selten ...). Keine Ersatzsaite für Tenor-Banjo daheim, also auch keine Tenorstimmung möglich - nun gut, seither spiel ich "Chicago-tuning" (Gitarresaiten sind bei mir schließlich immer lagernd) - und auf der Gitarre kann ich ohnehin mehr ausgefallene Chords als auf der Mandolinenstimmung :-)

Seit Juli 2013 ist mein Ashbury-Banjo zum Ersatzinstrument avanciert, ich kaufte mir direkt bei Thomann (Nähe Nürnberg - absolutes Einkaufserlebnis, wenn man z.B. Gitarren sucht ...) ein Deering Boston 19-fret Tenorbanjo, habe aber nur einen Tag später in Günter Amendts Banjoworld in Düsseldorf ein leider unverkäufliches Fender Artist spielen dürfen. Ich begab mich in allen Foren und Verkaufsbörsen der Welt auf die Suche und wurde im Oktober schließlich in der Nähe von Dublin fündig. Billigflug gecheckt, via Bahn und Bus nach Bratislava, ein Sightseeingtag mit Banjokauf, abklappern der wichtigsten Folkclubs, eine lange Nacht am Airport im Sessel ohne Bier verbracht, das Banjo im strömenden Morgenregen neben der Gangway und mitten unter all die Kinderwägen auf die Landebahn gelegt und nach 3 Stunden Flug wieder völlig durchgefroren aber heil glücklich in Empfang genommen.



Zu den Wienerliedern bin ich gekommen, als ich in den 80ern einmal als Gitarrist im Studio vorlaut "ich" gerufen habe ...

"Wer kann Wienerlieder und will für einen Gig nach Frankfurt fliegen?"
Ich lernte ganz rasch die 60 bekanntesten und ab ging es ... es war einer der interessantesten Abende meines Lebens - die Story dazu muss ich aber erst irgendwann zu "Papier" bringen ...


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